Berlin-Schöneweide – Berlin-Spindlersfeld

Eingleisige Vorortbahn (Zweigbahn), 4 km
15.11.1891 Eröffnung der eingleisigen Zweigstrecke von Johannisthal (Niederschöneweide) bis Spindlersfeld; nur Güterverkehr
01.04.1892 Aufnahme des Personenverkehrs nach Spindlersfeld; Einbeziehung in den Berliner Vororttarif bis Spindlersfeld
15.08.1903 Nutzung der Strecke für elektrischen Versuchsbetrieb (Oberleitung, 6000 V, 25 Hz); Einsatz elektrischer Triebwagen
04.07.1904 Fahrplanmäßiger Einsatz elektrischer Triebwagen auf der elektrifizierten Strecke nach Spindlersfeld
01.03.1906 Einstellung des elektrischen Versuchsbetriebes; Umstellung des Personenverkehrs auf Dampfbetrieb
01.05.1906 Inbetriebnahme einer neuen, hochgelegten Trasse zwischen Oberspree und Schöneweide im Zuge des Ausbaues der Görlitzer Bahn; niveaufreie Einführung der Gleise in den Bahnhof Niederschöneweide-Johannisthal
01.02.1929 Aufnahme des elektrischen S-Bahnverkehrs zwischen Schöneweide und Spindlersfeld (Stromschiene, 800 V Gleichstrom; siehe dort)
04.1945 Einstellung des Güterverkehrs auf der Zweigstrecke
03.05.1945 Ende der Kriegshandlungen in Berlin
Mitte 1945 Wiederaufnahme des Güterverkehrs zwischen Berlin-Schöneweide und Berlin-Spindlersfeld
15.12.1945 Zugunglück nach Frontalzusammenstoß zwischen einem Nahgüterzug und einer S-Bahn auf der eingleisigen Brücke über dem Adlergestell in Berlin-Schöneweide
1957 Neubau der Überführung über das Adlergestell in Berlin-Schöneweide; zweigleisiger Ausbau bis zum Anschluss an das RAW Schöneweide
um 1995 Einstellung der Güterzüge nach Berlin-Spindlersfeld; Abbau der Anlagen dort